deutsche Bobfahrerin; im Einzel Olympiasiegerin 2006 und Olympiazweite 2002, Weltmeisterin 2005, 2007 und 2008, Europameisterin 2006-2009, 2011 und 2013; mit dem Team Weltmeisterin 2007, 2008, 2009 und 2011, Europameisterin 2013; Weltcup-Gesamtsiegerin 2003-2011; war später auch kurzzeitig Trainerin u. a. des jamaikanischen Frauenteams und der israelischen Nationalmannschaft
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 2006
Einzel-Weltmeisterin 2005, 2007, 2008,
Team-Weltmeisterin 2007, 2008, 2009, 2011
Europameisterin 2006-2009, 2011 und 2013
Weltcup-Gesamtsiegerin 2003-2011
* 4. Januar 1975 Dresden
"Sandra fährt in einer anderen Liga" (Münchner Merkur, 12.11.2001). So überschwänglich urteilte Wolfgang Hoppe, Ikone des Bobsports und später Bundestrainer des deutschen Frauen-Teams, über Sandra Kiriasis (damals noch Prokoff) aus Winterberg zu Beginn ihrer zweiten Saison als Bobpilotin. Ihre Sportkarriere hatte die gebürtige Sächsin als Rennrodlerin begonnen. Als das IOC Frauen-Bob 2000 zur Olympiadisziplin erhob, wechselte sie in den Zweierbob. Nach ihrer Heirat 2004 stieg sie unter dem Namen Kiriasis zur Olympiasiegerin 2006 und zur vielmaligen Welt- und Europameisterin auf. Mit neun Weltcup-Gesamtsiegen avancierte sie zur erfolgreichsten Bobpilotin der Welt. "Sandra fährt in einem eigenen Universum" (SZ, 3./4.2.2007), urteilte denn auch ihre Konkurrentin Cathleen Martini.
Laufbahn
Sandra Kiriasis' Vater stellte seine beiden Töchter in ihrer Heimatgemeinde Geisingen im Osterzgebirge bereits ganz früh auf die Skier, ...